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Hintergrund

Der Druck auf unser Landwirtschafts- und Ernährungssystem ist so groß wie nie. Dafür ist maßgeblich die Produktion von Fleisch und anderen tierischen Produkten verantwortlich. Die Fleischproduktion verursacht 43 Prozent der ernährungsbedingten Emissionen. Hinzu kommt, dass in derzeit 60 Prozent der Kulturflächen in Deutschland und weltweit 80 Prozent genutzt werden, um Tierfutter herzustellen. Der konventionelle Anbau auf diesen Flächen ist wiederum für fast 70 Prozent des Verlustes an Artenvielfalt verantwortlich. Dies erklärt auch, warum die industrielle Tierhaltung ein Akzeptanzproblem hat. Prognosemodelle kommen deshalb zu dem Ergebnis, dass die hoch entwickelten Länder ihren Fleischkonsum bis 2045 halbieren müssen, um die Ernährungssicherheit weltweit zu sichern. Dies bedeutet, dass sich der Tierbestand reduzieren muss. Daraus ergeben sich aber auch neue Absatzmärkte, denn der Markt für pflanzenbasierte Alternativprodukte stetig wächst.